Hab zwar jetzt nicht genau nachgelesen, um welche Hundeführerin es da geht, aber bei kl. ML und Gordon Setter in Kombination klingelt bei mir was. Hatte vor ich glaub 2 Jahren da mal eine Diskussion mit Thomas drüber. Damals wurde behauptet und als Beweis eine 2 Jahre alte Spur angeführt. Zum Glück hatten die Richter damals so ihre Zweifel. Die Spur könnte so lange nur bearbeitbar konserviert werden, wenn man sie über solch einen langen Zeitraum einfriert. In unseren Breitengraden also ganz und gar unmöglich. Ein sehr, sehr gut ausgebildeter Hund mit entsprechender Prädisposition (also hier auch schon eher Bloodhounds usw.) könnten eine Spur vielleicht mit entsprechendem Training auch noch nach 2 Wochen abhängig von der Witterung verfolgen, aber dann hört es wirklich auf.
Warum setzt man einen Mantrailer an, wenn man einen Gegenstand sucht. Es gibt genug Trailer, die würden locker über eine Leiche stolpern und sie nicht anzeigen (hab letztens gehört, wie ein Trailer an seiner Zielperson auf der falschen Seite vom Busch vorbeitrailte, weil diese inzwischen verstorben war. Das war ein einsatzfähiger Trailer), wie dann einen Gegenstand, der dann aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch den Geruch der sich daran befindenden Partikel beeinflusst, was z.B. Metall definitiv macht. Da würde ich eher einen Fährtenhund einsetzen, weil die lernen, Gegenstände anzuzeigen. Der Mantrailer sucht nun mal lebende Objekte. Und wie will man nach so langer Zeit überhaupt den Beweis erbringen, wann derjenige welcher genau die Strecke gelaufen ist. Diese Frau mit ihren Hunden bringt mit erschreckender Regelmäßigkeit immer wieder Prozesse in Gefahr, weil auf nicht verwertbare Beweise aufgebaut wird, die jeder zweitklassige Pflichtverteidiger mit null Ahnung mühelos auseinander nimmt.
Könnte mich gerade arg aufregen...