Komisches Thema,

Delia ist jetzt 2,5 Jahre alt und versteht sich eigentlich mit jedem Hund.
jetzt haben wir in der Nachbarschaft eine neue Junghündin, sieht ähnlich aus wie ein shiba inu nur in Groß. Vor längerem haben wir die Hündin mit ihrem Frauchen getroffen ( sind sogar ein Stück weit zusammen gelaufen), kein Thema.
Jetze ist aber immer das Herrchen mit ihr unterwegs und ich muss mich immer für Delia schämen, sie tut wie eine wildgewordene Bestie, ich kann sie kaum mehr halten und alles was ich versuche scheitert. Er bringt mich immer um mit seinem Blick, ich find den Typ echt zum kotzen weil er glaub ich nicht soweit denkt, dass ihm genau das gleiche mit seiner süssen auch mal blühen könnte!!!

Genau die selbe Situation hatte ich neulich am See. Ich hatte Delia an der 10 m Schleppe und hab trainiert. Alles hat 1a funktioniert, sie lief schön und hat alles super gemacht! Am Weg zum Auto kam mir ein Älteres Pärchen entgegen mit einem Westi an der Rollleine. Delia an der Schleppe links, Fuss. Der Westi an der Rollo rechts. Als wir auf gleicher Höhe waren, der Westi immer schön am fixieren, fing Delia an zu knurren, es war eng ( westi rechts ), ich hab Delia absitzen lassen und mich mit einem Fuß auf die Schleppe gestellt da war es schon geschehen. Sie hat den kleinen Vollgas angegangen, mir zogs die Leine unterm -fuß durch und am Halsband hab ich sie auch nicht mehr erwischt. Die Dame ging (ganz klar) mich darauf hin an, Sie hätte sich das nämlich schon gedacht usw bla bla

Mein Gedanke:
Delia macht das selten und es ist unabhängig von dem Hund. Kann es sein das sie auf die Spannung reagiert die sich aufbaut wenn sich die Leute das ja schon immer denken?? Und wenn ja, was kann ich dagegen tun?? In solchen Situationen bin ich meistens sprachlos und komm nicht so ganz mit...

Was meint ihr?

Sorry, kann da nicht wirklich helfen... ich erleb das immer nur anders rum. Wobei ich aber sagen muss, dass Nero manchmal irgendwie polternd im Umgang mit andern Hunden vorkommt, alles andere als unterwürfig eben sondern neugierig und gradraus. Die Reaktion anderer Hunde empfinde ich dann als Maßregelung. Vielleicht macht Delia das ja, andere Hunde maßregeln und vielleicht muss sie das beim ersten Hund nicht, wenn das Frauchen dabei ist, weil der andere Hund dann nicht gemaßregelt werden muss. Frauchen ist der Chef, Herrchen nicht oder so...
Ich hab dir jetzt nicht wirklich weiter geholfen, oder?

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Sonja & Nero (*05.05.2008)

Mhhh, nee du maßregeln ist das nicht mehr. Vorhin war es ganz klasse. Ich weiß jetzt das es eine Akita Inu Hündin ist, die haben jetzt einen zweiten jungen Hund. Wir hatten vorhin Kontakt und es war eine sehr häßliche Situation, Delia kam mir aus, ist wie eine irre über den Acker gefetzt und auf die Hündin los. Nach dem ersten Schreck, keiner hat irgendwie gemotzt, bat ich die beiden mich einige male mit Delia an ihnen vorbei laufen zu lassen. Echt nett, jeder andere hätte mich in der Luft zerrissen! Siehe da, Delia hat sich gut an mir orientiert aber trotzdem manchmal hingelugt. Nach ein paar Minuten konnten wir uns normal und entspannt unterhalten.

Der Besitzer meinte das diese Reaktion gegenüber Akitas normal sei weil das schwierige Hunde wären. Ihm hat jemand erzählt das Labrador und Akitas sich eh schwierig verstehen würden.
Weiß da jemand was dazu?

Das sehe ich einwenig anders. Vllt. hat der eine oder andere Besitzer mit seinem Hund dieser Rasse solche Beobachtungen verbucht, aber nur auf den Hund oder bei Mehrhundhaltung auf die Gemeinschaft gemünzt.

Wenn ein Hund ein aus Menschensicht problematisches Verhalten zeigt, kann es an mehreren Faktoren hängen
- erlerntes Verhalten
- Ansgt
- Kontrolle gegenüber dem Menschen, der Gemeinschaft
- Territorial/ Revierkontrolle
oder Ähnliches.

Welche Beobachtungen ich verbuchen konnte ist, dass viele Hunde bei kontrolliert geführten Hunden weniger Handlung zeigen wie bei unkontrolliert geführten Hunden. Hängt aber auch wieder davon ab, welche Erfahrungen der Hund gesammelt hat oder wie die Gemeinschaft Mensch-Hund fungiert.

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