Apportieren Der Hund bringt das Dummy zum Hundeführer; er apportiert.
Arbeitslinie Hunde, die speziell für den Jagdeinsatz gezüchtet werden. Es wird besonderer Wert auf die Arbeitsleistung der Hunde gelegt.
Ausscheidungsfehler Macht der Hund während einer Prüfung einen Ausscheidungsfehler, so kann er diese Prüfung nicht mehr bestehen. Hierzu zählen u.a.: Tauschen, hartes Maul, Schussscheue, Winseln oder Bellen, Einspringen, Wasser verweigern, etc.
Blender Ein Blender täuscht das Vorhandensein von Wild/ einem Dummy vor, obwohl er in Wirklichkeit nichts gefunden hat
Blind Ein Dummy fällt außerhalb der Sicht des Hundes. Die Flugbahn konnte nicht verfolgt werden (auch "unseen retrieve").
Blinken Der Hund apportiert ein Dummy nicht, sondern lässt es liegen und sucht weiter. Bögeln Unter dem Bögeln versteht man die Suche in Bögen gegen den Wind, eine sozusagene systematische Suche um z.B. den Wildgeruch aufzunehmen.
Delivery Die Abgabe des Dummies an den Hundeführer.
Doppelmarkierung Es werden zwei Dummies nacheinander geworfen, die der Hund sich merken und apportieren soll.
Dual Purpose (für beide Zwecke) Ein Hund, der sowohl bei der Arbeit als auch auf Ausstellungen erfolgreich ist.
Dummy (Attrappe) Leinensäckchen, die statt Wild zum Apportiertraining verwendet werden. Ein Standard-Dummy wiegt 500 g und ist schwimmfähig. Dummy-Arbeit: Es werden jagdliche Situationen nachgestellt. Hauptbestandteile des Dummy-Trainings: Die Markierung, die Verlorenensuche, das Einweisen.
Dummy-Launcher Ein Abschussgerät, durch das man die Dummies über weite Entfernungen befördern kann.
Dummyprüfungen Prüfungen der Retrieververbände, bei denen mit Dummies gearbeitet wird. Die Prüfungsaufgaben sind genau festgelegt im Gegensatz zum Working Test. Man unterscheidet drei Leistungsstufen (Anfänger-, Fortgeschrittenen- und Siegerklasse).
Einspringen Der Hund läuft zum Dummy, ohne vorher das entsprechende Kommando abgewartet zu haben.
Einweisen Der Hund kennt die Fallstelle des Dummies nicht und wird vom Hundeführer durch Sichtzeichen und Pfeifsignale dorthin dirigiert.
Fährte “Fussabdrücke” des Schalenwilds (Elch-, Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild).
Field Trial Linie "Arbeitslinie". Ein "Field Trial" ist eine besondere jagdliche Prüfung.
FiepenDer Hund winselt, ist nicht "steady".
Freie Verlorenensuche Die selbständige Suche des Hundes in einem bestimmten Bereich.
Führigkeit Die Art und Weise wie der Hund mit seinem Hundeführer zusammenarbeitet und dessen Hilfen annimmt und befolgt.
Handler (engl.) Hundeführer.
Handling Das Führen des Hundes Handzeichen (auch optische Signale): Zur Verständigung Hundeführer/Hund über weite Distanzen.
Happy Dummy Belohnungs-Dummy, welches ohne vorherigen Befehl apportiert werden darf.
Hartes Maul Das Dummy wird nicht unversehrt apportiert (Ausscheidungsfehler).
Knautschen (s. hartes Maul) Das Dummy wird vom Hund "gelocht", d.h. es sind deutliche Zahnabdrücke im Stoff zu sehen.
Line siehe Walk-up
Markieren Genaues Beobachten der Flugbahn des bzw. der Dummies inkl. Merken der Fallstelle.
Markierung Ein sichtig geworfenes Dummy, dessen Flugbahn der Hund ganz oder teilweise beobachten kann.
Memory Mark Eine Markierung, die entweder zeitverzögert gearbeitet wird, oder bei der man seinen Standort wechselt und den Hund von diesem anderen Standort losschickt.
Mock Trial Mit Dummies nachgestellter Field Trial.
Mouthing Der Hund hält das Dummy zu locker und schiebt es im Fang hin und her.
Moxon Leine Halsband und Leine in einem Stück.
Pick up Die Aufnahme des Dummies.
Running-Rabbit-Dummy Ein großes leichtes Dummy, das an einem Gummiband hängt. Damit wird die "Stadiness" trainiert, der Hund darf trotz dieser Verleitung nicht einspringen.
Schussempfindlichkeit Der Hund reagiert unsicher auf Schüsse, zeigt aber kein Meideverhalten. Schusshitzigkeit Der Hund reagiert sehr aufgeregt auf Schüsse. Dies kann zu Einspringen und Kontrollverlust führen.
Schussscheue Der Hund erträgt die Schüsse nicht, flüchtet. Dies sollte bei Jagdhunderassen nicht vorkommen und gilt als Wesensfehler.
Showlinie Hunde, die für die Show, d.h. für Ausstellungen, gezüchtet werden.
Spurwille Fähigkeit, eine schwierige Spur konzentriert mit großer Ausdauer und Ruhe zu verfolgen.
Steadiness Der Hund soll ruhig (steady) neben dem Hundeführer auf seinen Einsatz warten. Er darf nur den Kopf bewegen, um markieren zu können.
Stöbern Eine Deckung weiträumig nach Wild absuchen.
Style Die Art und Weise, wie der Hund arbeitet (wie nimmt er das Gelände an, systematische Suche, Nasenarbeit, Tail Action).
Tauschen Der Hund lässt ein bereits aufgenommenes Dummy fallen, um es gegen ein anderes einzutauschen.
Unsteadiness Als "unsteady" bezeichnet man einen Hund, der beim Arbeiten bzw. Warten bellt, winselt oder heult, der einspringt oder insgesamt so unruhig ist, dass er zuviel Aufmerksamkeit von seinem Hundeführer abverlangt. Unsteadiness ist ein Ausscheidungsfehler.
Verleitung Eine Verleitung soll den Hund von der eigentlichen Aufgabe ablenken. Eine Verleitung kann z.B. ein weiteres Dummy sein, welches geworfen wird, wenn der Hund sich auf dem Rückweg zu seinem Führer befindet.
Witterung Der Geruch, den ein Stück Wild (oder auch ein Dummy) abgibt.
Walk up Hier wird eine Streifjagd simuliert. Die Hundeführer laufen mit ihren Hunden in einer Linie. Aus der Linie heraus arbeiten die Hunde nacheinander die Dummies.
Will to please Der Hund ist bemüht, seinem Besitzer Freude zu bereiten und arbeitet gerne mit ihm zusammen.
Working Test Für diese Tests gibt es keine festgelegten Prüfungsaufgaben. Es werden Situationen aus der jagdl. Praxis nachgestellt.
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